Zahnarztcoach Susanne Mohr
Skizze gegen die Beklemmung beim Zahnarzt
Es ist , als ob eine rießige Hand den Magen auswringt. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn, der Herzschlag rast, die Muskeln krampfen. Eigentlich gibt es nur ein Gefühl : Raus aus dem Behandlungsstuhl, nie wieder Zahnarzt.
Für viele Menschen ist das Datum beim Zahnarzt schlimmstenfalls unangenehm bis nervend . Bei sechs bis zehn Prozent der Bevölkerung , so Erhebungen ist die Angst aber so gewaltig , dass jeder Zahnarztbesuch zum Horrortrip wird. Wenn er wahrgenommen werden kann. Abhilfe versprechen alternative Behandlungskonzepte .
Die Gründe für die extremen Beklemmungen verbergen sich oft tief in der Psyche sind weder direkt greifbar noch einsichtsvollen Argumenten zugänglich oder gar "beherrschbar".
Natürlich ist es auch die Furcht vor Schmerzen. Nur, dass die gleichen Menschen andere Pein locker wegstecken.
Andere Gründe :
Ein tiefes Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit , von Furcht im Zahnarztstuhl. Und nicht zuletzt die Gewissheit , dass der Dentist diesmal nur kontrollieren , bietet keinen Schutz vor den Panikattacken. Oft schon auf dem Gang zum Zahnarzt oder im Wartezimmer gewinnen die " mulmigen " Gefühle die die Überlegenheit , der Leib reagiert extrem überspannt gestresst .
Wenn es der Angstpatient jemals bis zum Behandlungsstuhl schafft, reicht ein Blick auf die medizinischen Gerätschaften , um Angstzustände auszulösen.
Oft finden sich aber schon vorher vermeintlich gute Beweggründe , den Besuch beim Zahnarzt mal wieder zu verschieben.
Die meißten Zahnärzte schaffen hervorragende Erfordernisse für die Patienten, die ihre Phobie zumindest noch teilweise unter Beobachtung bekommen:
Keine langen Wartezeiten, Ablenkung durch Musik im Wartezimmer, keine Bohrgeräusche, kein Zahnarzt-Geruch in der Praxis und selbstverständlich keine längeren Aufenthalte allein im Behandlungszimmer mit Sicht auf die starke Bohrerauswahl.
Kleine Kniffe
Patienten dürfen mit kleinen Kniffen zwar nicht der Angst , aber immerhin der Beklemmung entgegenwirken: Gezieltes Entspannungstraining kann hier ebenso hilfreich sein wie der Fingerzeig an den Arzt, dass der Besuch nicht gerade ein leichter Spaziergang ist.
Nikotin als auch Alkohol gehören nicht zu den annehmbaren "Entspannungsmitteln". Eine Schmerzspritze ist Sache des Geschmacks : oft genug ist schon die Angst vor der Spritze höher als ihr Nutzen. Dasselbe gilt für detaillierte Erläuterungen der jeweiligen Behandlungsschritte : Vielen Angst-Patienten hilft es, andere hoffen auf die Gnade der Unwissenheit.
Hypnose
Wenn eine Heilung durch die Angst-Attacken sicher undurchführbar wird, kann Hypnose helfen: Dabei geht es nicht um " Jahrmarkts-Hypnose ", sondern darum, den Betroffenen in einen Trancezustand zu versetzen, in dem er sich entspannt kann. Nebenbei bemerkt : Auch das Schmerzempfinden reduziert sich deutlich . Das Ergebnis: Stressfreie Therapie für Patienten – und für den behandelnden Zahnarzt . Sehr oft reichen drei bis vier Termine , dann kann der Patient auch ohne Schlafzustand durch einen Psychotherapeuten im Zahnarztstuhl Platz nehmen.
Sehr Viele Patienten versetzen sich dann selbst in einen Trancezustand. Diese Art der Behandlung zahlt der Betroffene in aller Regel alleine . Extreme Angstzustände gelten aber als Krankheit , mitunter übernimmt die Krankenkasse eine entsprechende Heilmethode .
Narkose
Wenn nichts mehr hilft und dem Patienten eine Hypnose einfach suspekt ist , hilft nur noch Betäubung . Einige Doktoren haben sich im Laufe der Zeit auf eine Patientengruppe festgelegt , die sich Beschwerden beim Zahnarzt weder leisten will noch leisten muss. Das Ziel : Statt eines nervtötenden Zahnarztbesuches wird die Heilmethode im Krankenhaus durchgeführt. Wunschgemäß findet die Behandlung im Dämmerschlaf statt. Ein häufig , zahntechnisches Labor sorgt für kurze Wege und ermöglicht umfangreiche Behandlungen während einer Session . Ein Anästhesist ist während der umfassenden Behandlungszeit anwesend und behält sämtliche körperlichen Regungen im unter Beobachtung . Auch dieses diese Offerte richtet sich vorrangig an Privatpatienten und Selbstzahler . Ob die gesetzliche Krankenkasse zu zahlt , ist im Extremfall zu prüfen.
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