Susanne Mohr – mehr Prophylaxe
Implantate fast wie natürliche Zähne – Moderne Lösung für jedes Alter
Implantate optimieren die Möglichkeiten für einen hervorragenden Zahnersatz erheblich. Häufig] kann Patienten wieder ein festsitzender Zahnersatz ermöglicht werden. Möglich ist auch, dass ein herausnehmbarer Zahnersatz durch Implantate dauerhaft abgestützt wird. Implantate ersetzen nicht nur fehlende Zähne, sie bieten auch eine Reihe von Vorzügen gegenüber gängigen Behandlungsmethoden.
Für den Einsatz von Kronen und Brücken müssen oft stabile Nachbarzähne in Mitleidenschaft gezogen werden. Dadurch geht gesunde Zahnsubstanz verloren. Bei der Behandlung eines Zahnes besteht darüber hinaus das Risiko einer Schädigung des Zahnnervs. Dies würde eine Wurzelkanalbehandlung bewirken . Durch eine Implantation kann der Verlust gesunder Zahnsubstanz verhindert werden, da die Nachbarzähne unangetastet bleiben.
Schutz vor Fehlbelastung eigener Zähne
Durch fehlende Zähne werden die verbliebenen Zähne notgedrungen stärker belastet. Brückenpfeiler müssen so spürbar mehr Kaukräfte aufnehmen, die vorher auf viele Zähne verteilt wurden. Auch Ankerzähne und Haltezähne für Prothesen sind erhöhter Beanspruchung ausgesetzt und können sich beizeiten lockern . Dies fällt besonders ärgerlich ins Gewicht, wenn der Zahnhalteapparat durch Parodontose bereits geschwächt ist. Einer solchen Kettenreaktion können Implantate entgegenwirken .
Die Festigkeit von festsitzendem Zahnersatz ist erfahrungsgemäßg dem herausnehmbaren Zahnersatz überlegen. Gerade Implantate verbessern den Tragekomfort merklich , sie stehen somit für mehr Lebensqualität.
Erhalt des Kieferknochens
Gleich wie Muskeln, die nicht mehr trainiert werden, verringert sich auch der Kieferknochen bei Nichtgebrauch. Implantate belasten den Kieferknochen wieder physiologisch, das heißt sie animieren den Knochen in analoger Weise wie die eigenen Zähne. So wird der Knochenabbau gestoppt oder verlangsamt.
Implantate: Haltbarkeit
Die Erfolgsquote von Implantationen ist mittlerweile gut dokumentiert . Das Maß für den Erfolg einer Implantation ist die so genannte Zehn-Jahres-Verweildauer. Das heißt: Wie viele Implantate sind nach zehn Jahren noch im Mund und in Leistung ? Die Antworten auf diese Frage fallen durchweg positiv aus. In Im Besonderen sind nach zehn Jahren noch 90 Prozent der Implantate funktionstüchtig . Im In Ausnahmefällen beeinflussen Besonderheiten wie fehlerhafte Mundhygiene oder bestimmte Allgemeinerkrankungen das Ergebnis negativ.
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